Viele Katzenbesitzer möchten ihrer Samtpfote mehr Abwechslung auf dem Speiseplan bieten, zum Beispiel in Form von Trocken- oder auch Nassfutter. Nicht selten besteht der Wunsch Rohfütterung (BARFen) oder selbstgekochte Rationen zusätzlich in den Futterplan zu integrieren, ohne größere Risiken einer Unter- oder Überversorgung eingehen zu müssen. Was du daher bei einer Mischfütterung beachten solltest, erfährst du hier.
Eine ausgewogene Ernährung für deine Katze
Die Mischfütterung von Nass- und Trockenfutter wird gerade bei Katzen sehr oft praktiziert und ist durchaus empfehlenswert. Wie du den Futterplan bei einer Mischfütterung aufbaust, ist ganz von den individuellen Bedürfnissen deiner Katze und der gewählten Futterart abhängig. Ein hochwertiges, optimal ausbilanziertes Alleinfutter – trocken oder nass – bietet die größtmögliche Sicherheit, um einer Mangel- oder Überversorgung zu entgehen. Trocken- und Nassfutter kann problemlos im Wechsel gefüttert werden. Idealerweise sollten die Basisfuttersorten und deren Mengen möglichst genau nach dem tatsächlichen Bedarf deiner Katze – also entsprechend ihres Alters, ihrer Aktivität und spezieller gesundheitlicher Besonderheiten – ausgewählt werden.
Wenn du langfristig planst, in größerem Umfang selbst zusammengestellte Futterrationen, roh oder gegart, anzubieten, empfiehlt es sich, von einem Experten eine genaue Rationsberechnung erstellen zu lassen. So bist du auf der sicheren Seite, dass deine Katze optimal mit allen nötigen Nährstoffen versorgt ist. Wenn du Selbstgekochtes nur zwischendurch als besondere Mahlzeit anbieten möchtest und ansonsten Alleinfutter verwendest, brauchst du dir in der Regel keine Sorgen über die Nährstoffversorgung deiner Katze machen.
Mischfütterung Katze: so geht’s
Hochwertiges Trockenfutter für Katzen weist viele gut ausbilanzierte Nährstoffe – optimal auf Alter und Bedarf abgestimmt – in konzentrierter Form auf. Es lässt sich daher meist recht unkompliziert in den Futterplan integrieren. Außerdem unterstützt es optimal die Funktion des Zahnhalteapparates sowie die Gebisspflege.
Gutes Nassfutter und selbstgekochte Mahlzeiten bestechen durch eine häufig hohe Akzeptanz und die große Menge, in der du sie deiner Katze anbieten kannst – letzteres ist durch den hohen Wasseranteil im Futter begründet. Mischst du also die beiden Futterarten, erhältst du die Vorteile von beiden.
Die perfekte Auswahl an optimal zusammengestellten Trockenfutter-Rezepturen bietet das Happy Cat Sortiment. Damit erhält deine Katze genau das, was sie braucht und kann sich über reichlich Abwechslung freuen.
Die jeweiligen Mengenanteile an Trocken- und Nassfutter werden dabei ganz nach dem individuellen Bedarf und der Stoffwechselveranlagung deiner Katze gestaltet. Als Berechnungsgrundlage dienen die Fütterungsempfehlungen beider Futterarten. Bei wenig Bewegung oder Neigung zu Übergewicht müssen die Futtermengen jedoch etwas gekürzt werden. Bei Nassfutter ist dann wichtig, auf einen niedrigen Fettgehalt mit maximal 1 Prozent Rohfett zu achten. Wie du Übergewicht vermeiden kannst, erfährst du in diesem Beitrag. Wenn deine Katze sehr lebhaft ist und sich viel bewegt, ist eventuell eine höhere Futtermenge möglich. Weitere Informationen zur richtigen Futtermenge, kannst du hier nachlesen. Leckerli oder andere Snacks müssen generell von der Tagesration abgezogen werden.
Ein Beispiel für Mischfütterung Katze:
Ausgewachsene Katze mit 4,5 Kilogramm Körpergewicht (Normalgewicht), normale Aktivität und 3 Mahlzeiten täglich
- Fütterungsempfehlung bei alleiniger Fütterung von Happy Cat Culinary Adult Weide-Lamm:
50 g/Tag = 3 Mahlzeiten à ca. 17 g - Fütterungsempfehlung bei alleiniger Fütterung von beispielsweise Happy Cat Culinary Meat in Sauce Quellwasser-Forelle:
235 g/Tag = 3 Mahlzeiten à ca. 80 g - Mischfütterung: 2 x täglich je 1/3 Portion Trockenfutter + 1 x täglich 1/3 Portion Nassfutter:
Morgens und abends je ca. 17 g Trockenfutter, mittags ca. 80 g Nassfutter
Was ist noch bei der Katzen-Fütterung zu beachten?
Wenn man Trocken- und Nassfutter miteinander vergleichen möchte, ist dies nur aussagekräftig, wenn man die „Trockensubstanz“ – also die Mengen an Nährstoffen in
100 Prozent getrocknetem Zustand – ermittelt, da diese Futtersorten einen deutlich unterschiedlichen Wassergehalt haben.
Generell ist es wichtig, dass das Katzenfutter eine optimale Vielfalt an Aminosäuren und Fettsäuren bietet. Eine ausgewogene Nahrung bietet für deine Katze die beste
Grundlage, um einem Mangel vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit zu sichern sowie gesund alt zu werden.
Ein weiteres Qualitätskriterium von Katzenfutter ist die Verdaulichkeit. Denn je höher die Qualität der verwendeten Rohstoffe ist, umso höher ist die Verdaulichkeit des Futters – und dementsprechend auch die Qualität des Futtermittels selbst. Auch das Herstellungsverfahren beeinflusst die Verdaulichkeit eines Produktes: So sind extrudierte Kroketten, wie die von Happy Cat, deutlich höher verdaulich als Quetschflocken.
Eine besonders hohe Verdaulichkeit gewährleistet, dass die Nährstoffe in der Nahrung vom Körper gut aufgenommen werden können und dann ohne aufwendige Verdauungs- und Umbauprozesse für die Stoffwechselvorgänge im Körper zur Verfügung stehen. Das heißt: Je höher die Verdaulichkeit, umso weniger Stoffwechselendprodukte bleiben als „Abfall“ zurück, der den Körper deiner Katze belasten könnte. Daher ist eine hohe Verdaulichkeit auch insbesondere für sensible Katzen äußerst wichtig.
Fazit:
Bei einer Mischfütterung kannst du die Vorteile beider Fütterungsarten für deine Katze nutzen. Vorsicht ist nur bei ernährungssensiblen Katzen geboten.